„Die Landrätin soll die Karten auf den Tisch legen, warum sie bei diesen gut integrierten Jugendlichen nicht anders entschieden hat.“ Denn es gebe bereits seit kurzem das „Gesetz über Aufenthalt, Erwerbstätigkeit und Integration von hier lebenden Ausländern“ und nach Paragraph 25 a dieses Gesetzes hätten die Hakopjans offenbar bleiben dürfen: „Ich wundere mich, dass dieses Gesetz hier nicht angewendet wird“, sagt Storjohann, der nun auf die Härtefallkommission vertraut.
Udo Fröhlich (SPD), früherer Bad Segeberger Bürgermeister, schreibt auf der Facebook-Protestseite unter anderem: „Die Tatsache, dass der sozialdemokratisch geführte Kreis und das sozialdemokratisch geführte Innenministerium solch eine Polizeiaktion zulassen, macht mich fassungslos. Wie viel Angst hat diese reiche Bundesrepublik vor zwei Elternteilen und drei Kindern. Ich schäme mich.“
Aus LN vom Sonnabend, 8. Februar 2013