CDU Segeberg fordert von der Bundesregierung:
„Lassen sie die Bürgerinnen und Bürger nicht frieren und treiben sie Unternehmen nicht in den Ruin – machen sie Energie schnellstmöglich bezahlbar!“
Der Kreisvorsitzende der CDU Segeberg Ole Plambeck erklärt:
„Die Energiekosten, wie für Erdgas, Strom, Fernwärme, aber auch Diesel oder Benzin schießen derzeit enorm in die Höhe. Das hat unterschiedliche Gründe, wie die hohe Nachfrage durch den Winter und durch hochfahrende Märkte in Asien, das Auslaufen der Erdgasförderung in den Niederlanden oder keine zusätzlichen Lieferungen aus Russland, weil dessen Gaslieferverträge erfüllt wurden. Zudem wurde nicht genügend bevorratet, aber auch Spekulationen sowie das „Politikum“ um Nord Stream 2 und auch die gestiegene Co2 Abgabe tragen ihren Anteil zu Preissteigerung bei. Die Preisexplosionen haben also eine Vielzahl an Ursachen.
Die Folge ist nun, dass viele Bürgerinnen und Bürger enorm mit diesen drastischen Preissteigerungen belastet werden und kaum eine Chance haben, dies selbst zu ändern.
Auch viele Unternehmen, insbesondere die energieintensiven Betriebe, aber vor allem kleinere und mittlere Unternehmen in unserer Region, sind stark betroffen und teilweise in ihrer Existenz gefährdet, weil neben den Corona-Einbußen nun auch die erheblichen Kostensteigerungen im Energiebereich hinzukommen.
Die Preissteigerungen haben mittlerweile eine Dimension erreicht, dass umgehend gehandelt werden muss. Es muss verhindert werden, dass für private Haushalte, aber auch für Betriebe, die Kosten weiter steigen oder eventuell die Energie abgeschaltet wird, weil diese nicht mehr finanzierbar ist.
Wir fordern daher die Ampelkoalition im Bund auf, schnellstmöglich für bezahlbare Energiepreise zu sorgen, indem sie mindestens für das erste Quartal 2022 auf Steuern, Abgaben und Umlagen auf Erdgas, Strom und Fernwärme aber auch anteilig bei Diesel und Benzin verzichtet und die staatlichen Kostenbestandteile reduziert werden. Nur dies kann kurzfristig zu einer spürbaren Entlastung führen, was in dieser Ausnahmesituation absolut geboten ist.“