Archiv des Autors: Uwe Voss
Jan Peter Schröder ist Segebergs neuer Landrat
SPD Landrätin Jutta Hartwieg mit desaströsen Ergebnis abgewählt.
Kreis Segeberg – Jan Peter Schröder wird neuer Landrat des Kreises Segeberg. Er siegte in einem Wahlkrimi. Erst im dritten Wahlgang erreichte der 46-jährige Parteilose am Donnerstagabend die notwendige Mehrheit.
Im dritten und letzten Wahlgang erhielt Claus Peter Dieck 24 Stimmen und Jan Peter Schröder 31 Stimmen. Damit ist und Jan Peter Schröder zum neuen Landrat im Kreis Segeberg gewählt.
Wahlergebnis des ersten Wahlganges: Claus Peter Dieck 24 Stimmen, Jutta Hartwieg 17 Stimmen, Jan Peter Schröder 14 Stimmen.
Der zweite Wahlgang kam einer Abwahl der amtierende SPD-Landrätin Jutta Hartwieg gleich. Claus Peter Dieck erhielt 23 Stimmen, Jan Peter Schröder 22 Stimmen und Jutta Hartwieg lediglich 10 Stimmen. , – In die letzte Wahlrunde stiegen nur noch Claus Peter Dieck und Jan Peter Schröder ein.
Für Schröder stimmten 31, für Mitbewerber Claus Peter Dieck (CDU) 24 Abgeordnete.
Claus Peter Dieck ist offizieller Landratskandidat der CDU Fraktion
Henstedt-Ulzburg – Einstimmig nominierte die CDU-Kreistagsfraktion Dienstag im Hotel Scheelke in Henstedt-Ulzburg den stellvertretenden Landrat Claus Peter Dieck zu ihrem Kandidaten für die Landratswahl. Der CDU-Fraktionsvorsitzende trat mit einer 15-Minuten-Vorstellung und anschließender Fragerunde unter den gleichen Bedingungen an wie zuvor die Kandidaten Michael Knapp, Jan Peter Schröder und Dr. Thoralf Spangenberg.
In seiner Rede überzeugte der erfolgreich selbständige Geschäftsführer der Fa. Trave Holz durch pragmatische Angebote. Ihm geht es als zukünftiger Impulsgeber um voranbringende Sachentscheidung für die Menschen im Kreis. Dabei ist die Wirtschaftsförderung Chefsache für die Arbeitsplätze.
Die ersten 100 Tage will Dieck im Falle seiner Wahl für Personalgespräche nutzen um Vertrauen und gegenseitigen Respekt aufzubauen. Als „leitender Teamplayer“ mit Personalverantwortung will der erfahrene Kommunalpolitiker Partner der Mitarbeiter durch guten Austausch und transparente Kommunikation sein. Mit den vorgetragenen Grundzügen „seiner“ Personalpolitik will er den eigenen Mitarbeitern mehr Wege und Chancen einräumen, aber auch durch Neuzugänge von außen neue Wege gehen. Im Weiteren stellte Dieck seine Vorstellungen zu organisatorischen Veränderungen und neuen Zielsetzungen vor, die für die CDU-Kreistagsfraktion nicht nur plausibel, nachvollziehbar waren, sondern auch inhaltlich eine breite Zustimmung fanden.
Solidarität mit Familie Hakopjan – Kritik an Landrätin
„Die Landrätin soll die Karten auf den Tisch legen, warum sie bei diesen gut integrierten Jugendlichen nicht anders entschieden hat.“ Denn es gebe bereits seit kurzem das „Gesetz über Aufenthalt, Erwerbstätigkeit und Integration von hier lebenden Ausländern“ und nach Paragraph 25 a dieses Gesetzes hätten die Hakopjans offenbar bleiben dürfen: „Ich wundere mich, dass dieses Gesetz hier nicht angewendet wird“, sagt Storjohann, der nun auf die Härtefallkommission vertraut.
Udo Fröhlich (SPD), früherer Bad Segeberger Bürgermeister, schreibt auf der Facebook-Protestseite unter anderem: „Die Tatsache, dass der sozialdemokratisch geführte Kreis und das sozialdemokratisch geführte Innenministerium solch eine Polizeiaktion zulassen, macht mich fassungslos. Wie viel Angst hat diese reiche Bundesrepublik vor zwei Elternteilen und drei Kindern. Ich schäme mich.“
Aus LN vom Sonnabend, 8. Februar 2013