Mözen. Am Donnerstag trafen sich Bürgermeister, Bürgervorsteher, CDU Ortsvorsitzende Stadtvertreter und Gemeindevertreter mit den Mitgliedern der CDU Kreistagsfraktion in Dunkers Gasthof zur Veranstaltung „Kreistag trifft Bürgermeister“. Eingeladen hatten der neue Vorstand vom Kreisverband der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) und die CDU Kreistagsfraktion.
Nach lockeren Gesprächen beim Bockwurst-Buffet warb die stellvertretende KPV Kreisvorsitzende Davina Glas für das Projekt ihrer Vereinigung „vom Perspektiv-Team zum Kompetenz-Team“ und gewann auch spontan 2 neue Mitglieder für die modern vernetzte Gruppe und deren Aktionen und Seminare.
Zahlreiche Fragen stellten die 52 Teilnehmer an den Kreispräsidenten Claus Peter Dieck und den CDU Kreistagsfraktionsvorsitzenden und stellvertretenden Landrat Kurt Barkowsky. Die heftige Erweiterung des Personals in der Kreisverwaltung wurde kritisch hinterfragt. Wenig Hoffnung konnte Kurt Barkowsky, nach seinen Gesprächen mit den anderen Fraktionen, für eine Mehrheit zur Senkung der Kreisumlage im Segeberger Kreistag machen. Claus Peter Dieck sprach sich für Schuldenabbau, Investitionen und nur bedingt für eine Senkung der Kreisumlage aus. Einen breiten Raum nahm die Diskussion über den Umfang der Kostenübernahme durch den Kreis für den öffentlichen Nahverkehr und Schülertransporte ein.
Rede von Bad Segebergs Bürgervorsteherin Monika Saggau auf der Veranstaltung „Kreistag trifft Bürgermeister“ der CDU-Kreistagsfraktion und Kommunalpoltischen Vereinigung (KPV).
Das Vorhaben, ein Kreis- und Stadtmuseum ein Segeberg zu errichten, wird inzwischen lebhaft
diskutiert. Ständig wächst die Zustimmung, es werden jedoch auch Bedenken geäußert.
Bedenken hinsichtlich der Investitionen und der Betriebskosten. Manchen erscheinen diese
für ein Museum zu hoch und andere Bereiche vorrangig wichtiger. Die Finanzen seien
angeblich knapp, ein Museum nicht lebensnotwendig und außerdem gehöre es nicht zu der
elementaren Daseinsfürsorge in Schleswig-Holstein.
Laut dem Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein zählen zur Daseinsfürsorge außer
den Bereichen Kinderbetreuung, Schule, ÖPNV, Wohnen, Krankenhäuser und
Rettungswesen, Brandschutz u. a. die VHS, die Musikschulen und die Museen. Eigentlich
erfüllen wir alle vorgenannten Punkte. Bis auf einen: Wir haben kein Museum! Warum
eigentlich nicht?
Für
Heutzutage sind Museen Einrichtungen für Forschung, Bildung und Kulturpflege.
Sie sind das kulturelle Gedächtnis einer Region.
Angesichts einer immer globaler werdenden Welt und der Notwendigkeit, Menschen aus
anderen Kulturen in unsere Gemeinwesen integrieren zu müssen, vermittelt ein Museum
Orientierungspunkte für das Nachdenken über die eigene Herkunft, die eigene kulturelle
Identität und informiert Neubürger über ihre zukünftige Heimat.